Stand
Die Gründe dafür, warum Studierende nicht im deutschen Arbeitsmarkt verbleiben, wurden in den Projekten HiThExterner Link (AbschlussberichtExterner Link) und WOM beleuchtet, an die ARAPiS unmittelbar aufsetzt. Das Projekt nimmt darüber hinaus Bezug auf die Studie zu Diskriminierungserfahrungen an Hochschulenpdf, 3 mb und untersucht, wie sich diese auf den Wunsch auswirken, in Deutschland und insbesondere in Thüringen einen Arbeitsplatz zu suchen.
Das politische Umfeld hat sich postpandemisch jedoch seit Abschluss der genannten Projekte erheblich verändert. Fragen nach der Bedeutung des aktuellen politischen Umfelds, Vorbehalte der Arbeitgeber, gelungene Beispiele für eine erfolgreiche Integration als Modell u. a. sollen in ARAPiS systematisch bearbeitet werden.
PROJEKTZIELE
Das Projekt verfolgt drei Ziele:
Erstens sollen im Rahmen einer systematischen Befragung von thüringischen Unternehmen detaillierte Informationen zum Anteil internationaler Studierender gewonnen werden, denen ein erfolgreicher Übergang in den Arbeitsmarkt gelungen ist. Außerdem sollen die im Freistaat vorhandenen Beschäftigungsmöglichkeiten für internationale Studierende sowie die Rekrutierungsstrategien der thüringischen Unternehmen systematisch untersucht und erfasst werden.
Zweitens werden im Rahmen von qualitativen Interviews sowohl mit internationalen Fachkräften nach als auch mit internationalen Studierenden vor dem Übergang in den Arbeitsmarkt Erfolgsfaktoren sowie subjektiv erlebte Hindernisse für den Verbleib in Thüringen identifiziert.
Drittens werden aus den gewonnenen Erkenntnissen Empfehlungen für unterschiedliche Akteursgruppen (Unternehmen, Studierende, Hochschule) zur künftigen Fachkräftesicherung abgeleitet, verschriftlicht und den betreffenden Akteuren zugänglich gemacht. In diesem Sinne soll das Projekt als Ganzes dazu beitragen, die Inklusion internationaler Studierender in den regionalen Arbeitsmarkt zu verbessern und damit einen Beitrag zur Verringerung des Fachkräftemangels in Thüringen zu leisten. Insgesamt strebt das Projekt damit an, die Potenziale internationaler Studierender zu nutzen und gleichzeitig die regionale Wirtschaft und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Mit thüringischen Unternehmen und internationalen Studierenden bzw. Fachkräften stehen dabei zwei Zielgruppen im Fokus.
ERWARTETER IMPACT
- Darstellung der Beschäftigungspotenziale internationaler Studierender für die Studienfächer der Universität Jena
- Darstellung von Strategien zur Förderung der Identifikation von Studierenden mit dem Freistaat Thüringen
- Übersicht über Best Practices für eine erfolgreiche Inklusion von Studierenden in lokale Unternehmen
- Empfehlungen zur Verbesserung der Willkommenskultur für internationaler Fachkräfte
- Konkrete Ausgestaltung von Maßnahmen und Integration von Empfehlungen in das Angebotsportfolio des Career Point, insbesondere Nutzung von Synergien mit dem DAAD-geförderten Projekt FIT
- Transfer der Ergebnisse in die Thüringer Hochschulen
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Hillinger, Claudia, Dr. Projektleitung
Internationales BüroUniversitätshauptgebäude, Raum 2.66
Fürstengraben 1
07743 Jena
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Henn, Sebastian, Prof. Dr. Fokus: Unternehmen
Lehrstuhl Wirtschaftsgeographie -
Lembert, Fenna Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Lehrstuhl Wirtschaftsgeographie -
Kretzmann, Jenny Wissenschaftliche Hilfskraft
Lehrstuhl Wirtschaftsgeographie -
Rothmund, Tobias, Univ.-Prof. Dr. Fokus: Studierende
Zentrum für Rechtsextremismusforschung, Demokratiebildung und gesellschaftliche Integration -
Dellagiacoma, Laura Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Zentrum für Rechtsextremismusforschung, Demokratiebildung und gesellschaftliche Integration
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Wilk, Verena Career Service, Beratung
Career Point
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Projektzeitraum
Juli 2024 bis Dezember 2025
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Projektförderung
Das Vorhaben wird gefördert aus Mitteln des Struktur- und Innovationsbudgets des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft.
Fürstengraben 1
07743 Jena